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Vorbild St. Gallen: Weniger Strahlenbelastung wäre machbar

Swisscom, Sunrise und Salt wollen eine solche Lösung nicht

In seiner Ausgabe im Dezember 2019 zeigt der Beobachter anhand des Kleinzellennetzes von St. Gallen wie die Mobilfunk-Strahlenbelastung massiv gesenkt werden könnte. Die Mobilfunkbetreiber lehnen eine solche Lösung ab – zumindest bis jetzt.

„(…) Das Prinzip von St. Galler Wireless ist einfach: Grosse Funkdistanzen werden vermieden, die Signale werden stets so schnell wie möglich ins Glasfasernetz eingespeist. Statt primär auf wenige grosse setzt die Netzarchitektur auf viele kleine Antennen. So sinkt die durchschnittliche Distanz zwischen Antenne und Endgerät.

(…) «Das beste Netz für die Minimierung der Belastungen durch Mobilfunkstrahlung ist ein möglichst dichtes Netz mit schwachen Sendern», heisst es im aktuellen Uvek-Bericht, an dem auch die Mobilfunkbetreiber mitgearbeitet haben.

(…) Ein Mobilfunknetz nach dem Kleinzellenprinzip setze die Nutzer zwei- bis zehnmal weniger den Strahlen aus als ein Netz mit klassischer Architektur. Für Vielnutzer werde die Belastung bis zu 600-mal kleiner.“

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